Zweimal kamen in dieser Woche neue Patienten und zeigten Knoten in ihren Händen, die nach einer Operation gewachsen waren. Es waren Dupuytrenknoten. Sie waren enttäuscht und dachten, die OP sei schlecht gemacht worden – so ist es aber nicht. In einem Clip hatte ich das schon einmal erklärt. Wer die Veranlagung zur Dupuytrenkrankhei hat, kann solche Knoten entwickeln, wenn zum Beispiel eine Operation den entsprechenden Reiz auslöst.
Wer einen schnellenden Finger hat, sollte sich vielleicht lieber erst einmal mit einer Cortisonspritze behandeln lassen. Dann ist die Gefahr in der Knotenbildung geringer, wie diese aktuelle Studie herausgefunden hat. Und wenn dann doch eine OP sein muss, sollte der Operateur möglichst peripher schneiden, um eine Verletzung der Faserplatte zu vermeiden. Ich mache das so und habe bislang noch keine neu aufgetretenen Knoten gesehen.